Ethereum und Bitcoin sind beide dezentrale Plattformen mit bestimmten Regeln. Es ist ein offenes Peer-to-Peer-Netzwerk auf Basis der Blockchain Technologie. Mit Bitcoin kannst du jedoch nur Geld überweisen. Ethereum hingegen weitaus mehr Anwendungsmöglichkeiten. Du kannst damit Geld überweisen aber auch dezentrale Applikationen und Smart Contracts erstellen. Später dazu mehr.
Ether ist die Kryptowährung der Ethereum Blockchain. Du kannst damit Geld überweisen oder Transaktionskosten bezahlen. Um die Gebühren einer Überweisung zu bezahlen, muss Ether jedoch auf eine kleinere Einheit aufgeteilt werden. Wei ist dabei die kleinste Einheit mit 0,0000000000000000000000000000000001 Ether. Der Betrag liegt dabei deutlich unter dem Wert von einem Cent. Das bedeutet, dass Transaktionen im Netzwerk fast umsonst sind.
Wenn du Ethereum nutzen willst, benötigst du ein Wallet. Dieser hat sowohl eine öffentliche als auch einen privaten Schlüssel. Mit dem öffentlichen Schlüssel kannst du Ether ohne Probleme an deine Freunde senden. Der private Schlüssel brauchst du um deine Transaktionen zu signieren. Du kannst es mit deiner Unterschrift vergleichen. Der private Schlüssel sollte jedoch in keinem Fall veröffentlicht werden.
Ethereum ist ein dezentrales Netzwerk das auf der Blockchain Technologie basiert und seine eigene Regeln hat. Es unterscheidet sich von allen anderen Blockchain Plattformen dadurch, dass du hier Smart Contracts erstellen kannst. Das ein Code, der direkt auf die Blockchain geschrieben wird. Damit kannst du Informationen verwalten und bestimmte Funktionen ausführen.
Wie wir zuvor schon erklärt haben, hast du in deinem Ethereum Account eine öffentliche und eine private Adresse. Jeder im Netzwerk kann deinen öffentlichen Schlüssel sehen. Mit einem Smart Contract kannst du zum Beispiel Ether empfangen und sichern. Du kannst sogar mehrere Smart Contracts erstellen, die miteinander kommunizieren. Dadurch kannst du nicht nur Ether sondern auch Informationen austauschen.
Du könntest auch Smart Contracts verwenden, um zum Beispiel monatliche Abonnements zu verwalten. Dadurch kannst du eine monatliche Gebühr direkt beim User anfordern, ohne dafür einen Drittanbieter zu benötigen. Der Smart Contract überprüft hierbei die Gültigkeit der Zahlung. Dafür wird die Adresse des Subscriber gespeichert und die Überweisung bestätigt.
Wie jedes Programm erfordern auch Smart Contracts eine Laufzeitumgebung. Für unsere Plattform verwenden wir die Ethereum Virtual Machine (kurz: EVM). Es kann auf jedem Knoten im Netzwerk laufen und sorgt für die Ausführung deines Codes.
Alle Knoten im Netzwerk müssen sich dabei über die Richtigkeit des Codes einig sein. Dies führt dazu, dass das gesamte System im Vergleich zu einem einzelnen PC langsamer ist. Jedoch ist das Netzwerk dadurch sehr sicher.
Die Erstellung eines verifizierten Blocks ist mit viel Aufwand verbunden und dauert deshalb auch lange. In Ethereum erstellt ein Miner alle 10-15 Sekunden einen neuen Block. Überweisungen die mit Hilfe eines Smart Contracts getätigt worden sind, werden als Transaktion in die Blockchain geschrieben. Wie wir eben schon erwähnt haben, musst du bei einer Überweisung Transaktionsgebühren bezahlen. Das Auslesen von Daten aus einem Smart Contract wird jedoch nicht als Transaktion betrachtet, da keine Daten verändert werden. Deshalb fallen auch hierbei keine Gebühren an.
Es ist mit Ethereum also möglich dezentrale Applikationen zu entwickeln. Sie basieren auf Smart Contracts. Der Code definiert dabei die auf einer Blockchain geschriebenen Funktionen. Die Interaktion mit einem Smart Contract kann eine bestimmte Funktion auslösen. Das EVM führt diesen Code auf jedem Netzwerkknoten aus. Anschließend dokumentiert die Blockchain die Transaktion